Bürgergemeindepräsident Peter Schneider begrüsste zur „Budget-Gmeini“ 40 Bürgerinnen, Bürger und Gäste. Nach der Wahl des Stimmenzählers wird das letzte Protokoll mit seinen Beschlüssen verlesen. Unter der Rubrik «Hän Sie gwüsst» erzählt der Präsi über eine historische Kuriosität in der Schweiz: ein Niemandsland im Grenzgebiet der Gemeinden Anwil, Wittnau und Kienberg, das 1931 entdeckt wurde und über Jahrhunderte eigentlich ein rechtsfreier Raum war.
Unter dem ersten und zweiten Traktandum erhielten zwei neue Bürger und neun JungbürgerInnen, die mit ihrem 18. Geburtstag die Volljährigkeit erlangten, ihre Pfeffinger Bürgerrechtsurkunden und das Heimatkunde-Buch.
Finanzchef Thomas Oser erklärte im folgenden Traktandum die Budgetpositionen 2022: in der Verwaltung ist ein Verlust von CHF -17'900.- budgetiert, wobei ein Betrag von CHF 12'500.- als Rückstellung für das Jubiläumsfest «50 Jahre selbständige Bürgergemeinde» im Jahr 2022 berücksichtigt ist. Im Forst resultiert ein Verlust von CHF -17'800.-, darin enthalten ist die technische Untersuchung für die Altlastensanierung beim Steinbrunnen von CHF 8'500.-. Die Liegenschaftsrechnung schliesst mit einem Überschuss von CHF 31'500.- ab. Dies ergibt für die gesamte Bürgergemeinderechnung einen Verlust von CHF -4'200.-.
Der Antrag des Bürgerrates, im Jubiläumsjahr «50 Jahre selbständige Bürgergemeinde» auf die Bürgergemeinde-Einbürgerungsgebühren einen Rabatt von 50% zu gewähren, wird einstimmig genehmigt. Unter dem Traktandum Einbürgerungen wurde ein Ehepaar aus Deutschland ebenfalls einstimmig eingebürgert. Dank Zertifikatspflicht fand der «Niggi-Näggi»-Anlass statt, musikalisch umrahmt vom Ensemble «Vanizo».
Bürgergemeindekanzlei
Cornelia Meyer